Durch den wilden Westen

8 06 2010

Sorry nocheinmal für die Sache mit dem Vegas Bericht, aber die BPLVCP (Behörde zur Bewahrung und Einhaltung Las Vegas betreffender Phrasen) hätte uns die Ohren lang gezogen wenn wir etwas erzählt hätten, außerdem interessieren kaum jemanden endlose Pokergeschichten und außerdem hatten wir einfach keine Schreiblust.

Aber genug der Rechtfertigungen, gerade sind wir in Salt Lake City in einem Automatenhotel. Es gibt keine Angestellten, es läuft alles übers Internet und über Zahlencodes an den Türen. Es gibt nur eine Telefonnummer, mit der man jemanden erreichen kann wenn bei der ganzen Sache irgendwas nicht läuft. Diese haben wir natürlich gleich gewählt und so haben wir auch unseren persönlichen Service im Automaten genießen dürfen.

Von Las Vegas bis Salt Lake City sind es auf dem direkten Weg nur gut 5 Stunden Fahrzeit, bei uns hat es natürlich etwas länger gedauert weil wir natürlich nicht den direkten Weg genommen haben. Aaaaaber schaun wir uns einmal im Deatil an, wie die Route verlaufen ist:

Southwest

Also wiedereinmal sehr viel gesehen und jetzt überall ins Deatil zu gehen würde den Rahmen – wiedereinmal – sprengen. Also dann ohne Details:

Die erste Etappe nach Flagstaff führte uns über den Hooverdamm und in Reichweite des Grand Canyon, der seinen Namen sicher nicht zu unrecht trägt. Da wir den ganzen Abend mit der Suche nach einer öffentlichen Waschmaschiene beschäftigt waren, konnten wir den Lokaltipps von Bini, die ja halbe Flagstafferin ist, nicht im Detail nachgehen, dafür waren wir am Canyon fit.

Grand Canyon

Grand Canyon

Nachdem wir die meisten Aussichtspunkte der Südseite genossen haben brachte uns unser Auto (er hält weiterhin brav durch, obwohl es nur 87er Sprudel zu trinken bekommt und noch immer keinen Namen von uns erhalten hat, außer „Auto“) bis zum Monument Valley.

Die Berge sind in Wahrheit viel kleine als sie im Fernsehen rüber kommen...

Die Berge sind in Wahrheit viel kleine als sie im Fernsehen rüber kommen...

Lauf, Forrest, lauf!

Lauf, Forrest, lauf!

Da wir natürlich auch ein bisserl auf „Staatenjagd“ sind, waren, nach einer Übernachtung im verschlafenen Nestchen Bluff,  die 4 Corners unser nächstes Ziel. Da sich das Monument gerade in Umbau befindet war es leider nicht möglich in vier Bundesstaaten gleichzeitig zu sein, aber man konnte den Punkt umwandern und war so zumindest in 4 Bundesstaaten innerhalb von 5 Minuten. Zur Vertiefung des Themas: http://de.wikipedia.org/wiki/Vierländereck

Der Mesa Verde National Park bot uns dann auf der einen Seite einige schöne Ausblicke und auf der anderen Seite die ersten Spuren von Ureinwohnern auf diesem Kontinent die wir zu Gesicht bekamen.

Kellerwohnungen

Schöner wohnen im Canyon

Nach diesem kurzen Abstecher nach Colorado war der nächste Halt ein Städtchen namens Moab in Utah, von wo aus Arches National Park, Canyonland National Park und Dead Horse Point perfekt zu erreichen sind.

Arches NP

Arches NP

"Island in the Sky" im Canyonland NP

"Island in the Sky" im Canyonland NP

Dead Horse Point (ja, genau, aus Mission Impossible :-))

Dead Horse Point (ja, genau, aus Mission Impossible :-))

Ja, und jetzt eben gerade in Salt Lake City, von wo aus wir morgen, nachdem wir die Salzigkeit des Salt Lake verifiziert haben, weiter Richtung Norden ziehen.

Aja, noch ein Tipp zum Tag:

Nie betrunken Straßenmarkierungen pinseln!

Nie betrunken Straßenmarkierungen pinseln!

Viiiiiel mehr Fotos -> Galerie!

Liebe Grüße!