Hongkong

5 04 2010

Da wir gerade noch in Hongkong am Flughafen sind und hier Internet verfügbar ist wie sonst in Asien nur Reis bloggen wir gleich weiter; das letzte Mal aus Asien.
Der Flug aus Bangkok war ruhig, allerdings war in Bangkok für uns um 02.00 a.m. (!!!) Tagwache, damit wir rechtzeitig am Flughafen sein konnten. In den eng bestuhlten Air Asia Maschinen ist der Schlaf schwer nachzuholen, aber, wenn man richtig müde ist, funktionierts…

Besser schlafen mit Air Asia

Besser schlafen mit Air Asia

Der aufgeschüttete Flughafen in Hongkong ist übrigens großartig, beim Landeanflug hat man das Gefühl direkt ins Meer zu fallen. Trotzdem sind wir heil gelandet und konnten unsere rot eingehüllten Rucksäckchen vom Förderband holen.

Angekommen

Angekommen

In Hongkong gibts ja nicht allzuviel Platz, deswegen sind auch die Zimmerchen winzig. Unser Kämmerchen hatte ungefähr 4 Quadratmeterlein und ein Bettchen, das für eine Person schon zu klein wäre. Und zu kurz.

Hallo!

Hallo!

Aber in unserem Zimmer hielten wir uns sowieso nicht besonders viel auf sondern nutzten die 2 Tage um Hongkong zu erkunden, wo wir in den Avenue of Stars den Handabdrücken von Jackie Chan begegnet sind, eine Hafenrundfahrt gemacht haben und Vögel im Kowloon Park beobachteten. In Central spazierten wir durch Soho und den Hongkong Park, bestaunten das Reunification Memorial und fuhren, wie erwähnt, nach einer Stunde Anstellzeit auf den Hongkong Peak um dort in Nebel eingehüllt einen Kaffe zu trinken. Widererwarten lichtete sich der Nebel nicht und wir wollten uns nicht wieder eine Stunde anstellen um hinunterzufahren, deswegen wählten wir den steilen, rutschigen, dunklen und überaus gefährlichen Fußweg (;-)) ins Tal der uns langsam wieder im Wolkenkratzermeer versinken ließ.

Leider haben wir’s mit der guten Internetverbindung verschrien, deswegen gibts davon jetzt keine Bilder. Wir werden sie aber so bald wie möglich nachliefern. Da sind dann auch ein paar Wolkenkratzerfotos dabei und nicht nur dokumentarisches Material wie oben, versprochen. 🙂

Bald startet der längste Flug unserer Weltreise, es geht über 9180km von Hongkong nach Auckland. Damit geht der Asienteil der Reise zu Ende und wir freuen uns auf ein paar Wochen Inselhopping :-). Wir wünschen uns guten Flug und euch ein erholsames restliches Osterwochenende.

Ines & Martin

Update: Am Gate geht das Internet gleich wieder viel besser und wir haben die Wartezeit sinnvoll überbrückt 😉 Also ist jetzt die Galerie von Hongkong online!



Frohe Ostern aus Hongkong!

4 04 2010

Wir wünschen Euch allen ein frohes Osterfest! Selbstverständlich gibt es auch von uns ein kleines Osternesterl, natürlich ist es aber versteckt, irgendwo auf dieser Seite. Viel Spaß beim Suchen!

PS: Inzwischen ist es Abend geworden und wir sitzen bei einer Tasse Kaffee am Hongkong Peak. Der Nebel lässt zwar nur die Spitzen der Wolkenkratzer herausschauen, trotzdem, und weil die Internetversorgung hier so großartig ist, gibts, quasi live, ein Foto von hier und uns.

Beim Kaffeetrinken am Peak

Beim Kaffeetrinken am Peak



Yangshuo, Nanning

28 01 2010

Unsere Eindrücke von Yangshuo: Am ersten Tag etwas Schnupfen, danach langsam dazukommender Husten, kombiniert mit ein bisserl Kopfweh und dem innigen Wunsch im Bett zu bleiben.
Tropenfieber schließen wir aus, da wir weder in den Tropen sind, noch Fieber haben. Die Höhenkrankheit oder Wassersucht sind es wahrscheinlich auch nicht. Wahrscheinlich ist es Sumpfarsch. Oder aber einfach eine bakteriell-vieriologische Verkühlung. Wir haben auch schon eine Person im Zug im Verdacht, die uns das angehängt haben könnte.

Die Verdächtige

Die Verdächtige

Eigentlich alles halb so wild, dadurch blieben uns aber die meisten Yangshuo-typischen Aktivitäten wie Bambusbootrafting und Karstbergklettern verwehrt. Und schon wieder wurde aus einer geplanten Radtour nichts… Schade, aber auch das Wetter hätte in diesen Tagen nicht wirklich mitgespielt. Wir verlagerten uns eher auf Spaziergänge zum Essen und vom Essen weg, wo wir den berühmten Li-Jiang- (Das is der Fluss am Foto, Anm.) Beer Fish kosteten. Der wird in Bier gegart und is echt gut. Und auch von unserer hoteleigenen Dachterrasse hatte man eine traumhafte Aussicht auf die Gegend:

Dachterrassenpanorama

Dachterrassenpanorama

Der Beerfish

Der Beerfish

Nanning, unser nächstes Ziel, ist laut Führer hässlich. Da wir das nicht glauben können überzeugen wir uns selbst davon. Außerdem kommen wir von hier aus über die Grenze nach Vietnam.

Nun heißt es jedefalls: Ni Ciao China, und Hello Vietnam!

PS: inzwischen koennen wir die Haesslichkeit Nannings bestaetigen und sind in Hanoi angekommen!



Jui,… Yangshuo

24 01 2010

… der Vollständigkeit halber…



Shanghai-Hangzhou-Yangshuo

24 01 2010

An unserem zweiten Tag in Shanghai entschlossen wir uns Pudong mit vollem Gepäck zu erkunden, da der Stadtteil an der U-Bahnlinie zur Shanghai Railway Station, also am Weg, lag. Wir wollten uns die Wolkenkratzer aus der Nähe anschauen, unter ihnen immerhin mit dem World Financial Center das drittgrößte Gebäude der Welt.  Dieses versteckte sich aber auf unserem Weg dorthin immer wieder hinter anderen Gebäuden, sodass wir es aus den Augen verloren und im Zickzack durch Pudong Richtung Turm marschierten.

Die Nr. 3 (2.v.l.)

Die Nr. 3 (2.v.l.)

Von dort sind wir dann zum Bahnhof gefahren, schon ziemlich kaputt von der Schlepperei und wollten einen Zug nach Hanzhou. Diese fahren Aber nur von der Shanghai South Railway Station am anderen Ende der Stadt, aber in der Nähe unserer Herberge, ab. Also ab in die U-Bahn und dorthin. An den 24 dortigen Ticketschaltern mussten Polizisten ordnend eingreifen um die Massen zu kontrollieren. Erste Schlange an der wir uns anstellten: Falsch, weil nur für Studenten. Zweite Schlange: Falsch, da an den Schaltern 1-24 nur Tickets für Züge nach dem 29.1. gekauft werden können. Also ab in den 2. Stock, zum ungekennzeichneten Today-Ticket Schalter. Dort noch schnell angestellt und schon saßen wir unfreiwillig in der Businessclass Lounge, bekamen ein Flascherl Wasser und wurden bevorzugt nach Hangzhou gebracht.

Hangzhou empfing uns mit wunderbar warmem Wetter und wir nutzten den schönen Tag um uns wieder (diesmal rechtzeitig) die Weiterfahrttickets zu besorgen, die nächste Unterkunft zu buchen und einen Spaziergang am Westsee zu machen. Währenddessen haben wir übrigens einen jungen Deutschamerikaner, den wir in Xi’an kennengelernt hatten beim Spazierengehen wiedergetroffen… Das ist so, wie wenn du in Berlin jemanden kennenlernst und den 3 Tage später zufällig in Rom wiedertriffst… unglaublich…
Der nächste Tag, an dem wir eine Fahrradtour um den See geplant hatten, war dann aber leider um 10 Grad kälter und verregnet, weswegen wir die Pläne änderten, Wäsche wuschen und lernten, grünen Tee, guten richtigen grünen Tee, richtig zu dosieren.

Unser Balkon nach dem Wäschewaschen

Unser Balkon nach dem Wäschewaschen

Chinese Tea Ceremony

Chinese Tea Ceremony

Nach drei Tagen verließen wir Hanzhou wieder. Nach 2,5h in Bussen, 23,5h im Zug und dann noch 1,5h im Bus erreichten wir unser Ziel Yangshuo, dass uns nach einer Reihe von Megastädten ein bisschen Landluft schnuppern lässt (Im Gegensatz zu Beijing (15Mio) Xi’an (8Mio) Shanghai(15Mio) und Hangzhou (6Mio) hat Yangshuo nur 0,3Mio Einwohner)

Hier gehts zu ein paar Fotos mehr!



Xi’an – Shanghai

18 01 2010

Update 19.01.: Nach einem sehr herausfordernden Tag (Bericht folgt) sind wir in Hangzhou angekommen. Und siehe da: schönes Hostel für 3 Nächte mit relativ schnellem Internet (sogar mit WLAN am Zimmer, a Traum). Deswegen gibts jetzt auch ein paar Fotos zum Bericht ;-).

@ Bernhard: Vom Geschmack her schwer zu sagen, war ziemlich viel Sojasauce drin, drübergestanden ist aber zumindest chicken :-))

Das Kebab

Das Kebab

@ Christoph: Von Shanghai wars das, wir fahren der Sonne entgegen Richtung Süden weiter. BigMac hamma no net probiert, aber McChicken kostet 70 Eurozent. Bis jetzt haben wir einmal Wäsche waschen lassen, morgen werden wir das wahrscheinlich selbst im Hostel tun. Geht sich aber alles sehr gut aus (Oder fällt auf, dass ich auf den Fotos immer das gleiche anhab? 🙂 @Vegas: A Traum. Termin wird sehr gut passen.

@ Martin & Roman: ÜBEL!!! Weiß man von den Zwillingen schon was?

___________________

Griass enk mitnand!

Zuallererst: Vielen Dank für die Geburtstagswünsche und alle Kommentare, ist immer nett, was aus der Heimat zu lesen!

Xi’an, inzwischen schon wieder hinter uns liegend, entpuppt sich nach einem ersten Stadtspaziergang als smogverhangener Moloch. Das was wir uns eigentlich in Beijing erwartet haben, erwartete uns doch hier. Aber in einer 8,3 Mio. Einwohner zählenden Stadt (mit Umland) müssen die Abgase der Bevölkerung (und die ihrer Autos, mobilen Grillstände und Fabriken) ja auch irgendwo hin. Außerdem haben wir das Geburtstagskebab für Ines nicht gefunden, und so begnügten wir uns mit einer Geburtstagspizza mit echtem (!) Käse (der ist sonst immer aus Sojapampe und schmeckt nach Karton ohne Karton).
Auf den zweiten Blick hat die Stadt aber soviel zu bieten, dass wir unseren Aufenthalt um einen Tag verlängerten, auch um die geplanten Routen gemütlicher in Angriff nehmen zu können. Außerdem gefiel uns unser Hostel ausgesprochen gut, wo uns auch das „Local Beer“ vorzüglich mundete, komischerweise erinnerte es mich trotzdem bei jedem Schluck daran, nicht zu viel davon zu trinken… (das Bier heißt HANS, ist mit Foto lustiger, aber leider, siehe unten…).

Das Bier namens Hans

Das Bier namens Hans

Nachdem wir am ersten Tag in Xi’an (sprich: Schi‘an!, wie der Skilehrer nach der Germknödelpause) viel organisatorisches erledigt hatten, wie das Buchen der Weiterfahrttickets(Nette Anekdote am Rande: Wir, ausgerüstet mit Lonely Planet mit chin. Schriftzeichen und Chinesichwörterbuch, in Erwartung ähnlicher Englischkenntnisse der Schalterdame wie in Beijing, finden endlich den Ticketvorverkaufsschalter in einer Seitenstraße und stellen uns an. Kommen dran, und deuten auf unseren vorbereiteten Zetteln drauf los. Darauf die Dame hinterm Schalter in akzentfreiem Englisch: „Oh, you want to go to Shanghai? Which date do you prefer?”… hmmm, da schautn ma blöd… :Anekdote Ende) Am nächsten Tag ging es dann aber in die Vollen. Der Besuch der Terrakotta Armee war geplant. Diese steht rund 40km außerhalb der Stadt und wir wollten uns den Trip dorthin selbst organisieren und nicht eine der überteuerten Touristentouren mitmachen. Es war ein kleines Abenteuer, die richtigen Busverbindungen und die dazugehörigen Ein- und Ausstiegsstellen ohne englischen Stadtplan zu finden, doch es hat sich gelohnt: Mit der Besichtigung der Terrakotta Armee haben wir wahrscheinlich einen der beeindruckendsten Momente unserer Reise erlebt. Allein in der größten der überdachten Grabungsstätten befinden sich ca. 6000 lebensgroße Figuren und alle sind über 2000 Jahre alt. Daneben gibt es noch zwei weitere Hallen, eine davon beherbergt die berühmten bronzenen Pferdewagen.

Die groesste Halle

Die groesste Halle

Am Abend gab es dann in unserem Hostel noch eine „Dumpling Party“ genannte Veranstaltung. Im Prinzip war es ein Nudelfaltworkshop. Wir lernten, chinesische Teigtaschen herzustellen. Das Ergebnis war mit reichlich Sojasauce ausgezeichnet.

Bei der Dumpling Party

Bei der Dumpling Party

Den letzten vollen Tag in Xi’an widmeten wir dem Tempel Da Ci’en mit der Großen Wildganspagode und dem muslimischen Viertel , dessen zentrale Straße wir endlich ausfindig machen konnten. …und Ines kam endlich zu ihrem Fernostkebab (vom Huhn!!!).

Am Sonntag machten wir uns auf den 1500km langen Weg nach Shanghai. Wieder per Nachtzug, wieder mit sehr netten Begleitern im Zug. Und Shanghai erwartete uns – unfassbar – mit frühlingshaften Temperaturen. Wir ließen die dicken Winterjacken im Hostel und erwanderten Shanghai, um einen möglichst guten Eindruck von der Stadt zu bekommen. Durch die vielen europäisch anmutenden Bauten fühlt man sich hier viel heimischer als in Xi’an oder Beijing.

Der Blick vom Bund auf die Skyline ist leider von einer Plakatwand verdeckt, da die Promenade für die Expo umgebaut wird. Glücklicherweise sind die Wolkenkratzer hoch genug, dass man sie dahinter noch ausmachen kann. Unser Plan, die ungewohnt hohen Temperaturen in einem Straßencafé zu genießen wurden durch die Tatsache vereitelt, dass es hier schlichtweg keine Straßencafés gibt (oder wir sie nicht gefunden haben). So setzten wir uns mit frisch gepressten Fruchtsäften in einen Park und genossen dort unseren ersten Frühlingstag.

Sturm über Shanghai

Sturm über Shanghai

Skyline hinter Plakatwand

Skyline hinter Plakatwand

Da wir das Zimmer nur für eine Nacht bekommen haben, geht’s morgen schon wieder weiter nach Hangzhou. Diesmal am Tag, die Strecke ist ja nicht ganz so weit.

Liebe Grüße in die Heimat

Ines & Martin

PS: Die Internetverbindung ist hier leider so mieß, dass wir keine Fotos hochladen können. Wir werden sie hoffentlich bald nachreichen können.



Kurzes update Beijing-Xi’an

14 01 2010

Da uns gerade ein PC mit Internetzugang im Weg gestanden ist: Wir sind gut in Xi’an angekommen, die 11,5-Stunden Zugfahrt, nach chinesischer Zeit waren es 13,5 Stunden, war, bis auf die, natuerlich, etwas zu kurzen Betten (und die „Toiletten“… unbeschreiblich…), sehr angenehm. Ausserdem haben wir von freundlichen Einheimischen waehrend der Fahrt Tipps bekommen, was man in Xi’an auf keinen Fall versaeumen sollte. Nettes Voelkchen.

Jetzt gehts in die Stadt, damit Ines zu ihrem Geburtstagskebab kommt (wir sind deswegen extra im muslimischen Viertel abgestiegen ;-).

 



Beijing

13 01 2010
Nihao! Danke fuer die vielen netten Komentare! Die erste Etappe unserer Reise liegt jetzt fast hinter uns, heute verlassen wir Beijing mit dem Nachtzug in Richtung Xi’an. Es geht Richtung Süden und damit hoffentlich bald in etwas waermere Gefilde. Wobei uns hier, dank unserer Ausruestung und dem elterlichen Rat bei Kaelte ab und zu ein Hauberl aufzusetzen, auch nie zum Erfrieren kalt war.J

Trotz der winterlichen Temperaturen (und das zu dieser Jahreszeit…) praesentierte sich uns Beijing von seiner besten Seite. In der Stadt, die wir von Fotos nur smogverhangen kannten, war die Luft klar und der Himmel an 4 von 5 Tagen wolkenlos. Ja, das ist Wetterglueck! Wir hoffen, es bleibt uns weiterhin so treu 🙂

Wegen der Kaelte zogen wir es allerdings vor, die Stadt hauptsächlich von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang zu erkunden. Man verzichtet naemlich hier scheinbar grundsaetzlich auf den Einbau von Heizungen in Bars und Restaurants. So sieht man die Chinesen dick eingepackt mit 2 Stäbchen in ihren zitternden Händen um die Tische sitzen und Nudeln schluerfen. Wir zogen uns dann meist auf unser, mit konstant 23,8 Grad wohl temperiertes, Zimmer zurück.

Apropos essen: Am besten gefallen hat uns das „chinesische Fastfood“. An jeder Ecke findet man (im Freien!) Essensstaende, die ihre, unsereinem meist unbekannten, Gerichte anbieten, die zusaetzlich auch relativ gesund sind (Ines meint, das waer wichtig…). Bis jetzt war an diesen Staenden immer alles bestens. Sollte das aber anders sein und man mit der Speisenwahl ins Braune greifen, ist das nicht so schlimm, da man für den Versuch nur 3,5 RMB (ca. 0,35 EUR) ausgegeben hat. Und das für eine vollwertige Mahlzeit, die einige Minuten vor deinen Augen zubereitet wird…

Nudeln mit Irgendwas in irgendwas. Mhhhmmm

Nudeln mit Irgendwas in irgendwas. Mhhhmmm

Unsere Hauptbeschaeftigung bestand aber in den letzten Tagen natürlich darin, uns Beijing und seine Sehenswuerdigkeiten anzuschauen. Wir haben unser erstes großes Ziel verwirklicht und sind auf der Chinesischen Mauer spazieren gegangen. Wir wählten für den ersten großen Auftritt des Sturmdress‘ den Mauerabschnitt bei Mutianyu. Vom Ort ging es mit der Gondelbahn zur Mauer, für den Rueckweg wählten wir die „Sommer“rodelbahn. Sehr österreichisch. Die weiteren Highlights in Kurzfassung:

Mwirsturm

– Tian’anmen Platz mit Mao Mausoleum, Halle des Volkes, Tor des Himmelsfriedens,… (wirklich riiiiesig, der Platz)
– Verbotene Stadt
– Hutongs
– Bell- und Drumtower
– Lama Tempel (von aussen, da er schon geschlossen war)
– Himmelstempel
– Olympiapark, „Vogelnest“ (imposanter Stahlkoloss)
– Beijing Zoo (Pandas: wow, Rest: bemitleidenswerte / schon tote Viecher)
– Sommerpalast (wohl der Kaeltepol von Beijing, aber sehr schön)

Wenn wen was genauer interessiert empfehle ich  http://de.wikipedia.org, wie immer…

Als Stadt ist Beijing sehr beeindruckend, als schöne Stadt geht sie aber nicht durch (obwohl, sie hat ihre Momente). Das typische Stadtbild ist aber eine achtspurige, von riesigen Betonkloetzen begrenzte Straße. Irgendwo muss man 15,5 Mio. Einwohner ja auch unterbringen…

Da wir einfach viel zu viele Fotos schoene Fotos haben (insgesamt 900 nach einer Woche…) und wir in den Artikel selbst nur wenige einbauen wollen, gibt’s jetzt (bzw. demnaechst, da die Internetverbindung hier gerade laehmend langsam ist) einen eigenen Menuepunkt „Galerie“, wo wir ein paar Fotos mehr online stellen. Außerdem gibt’s ab sofort ein spezielles Service von Ines für unsere kroatischsprachigen Leser, wo wir unter „Hrvatski“ ab und zu den Stand der Dinge auf Kroatisch festhalten werden.

Zum Abschluss noch das Wichtigste: Uns geht es bestens. Nein, Scherzal, das wirklich Wichtigste: Wir haben das in China umgefallene Rad gefunden, das angeblich niemanden interessiert. Uns interessiert es doch.

Das umgefallene Fahrrad

Das umgefallene Fahrrad

Wir hoffen es geht euch auch daheim allen bestens, liebe Grueße rundherum und auf Wiederlesen!



Es geht los!

9 01 2010

Hallo erstmal aus Beijing! Wir sind gut angekommen, der Flug war ein Traum, so ruhig sind wir beide noch nie per Flugzeug gereist, nicht der kleinste Ruckler war da drin und die Landung war ebenso butterweich. Fast so schön wie beim Kofler Andi. Allerdings sind wir nach 7818km statt nach mickrigen 136,5m gelandet. Russland und die Mongolei schauen übrigens ganzheitlich vereist aus, ist wahrscheinlich kühl dort.

brrrrrrrrr

brrrrrrrrr

Unsere Maschiene

Unsere Maschine

Während dem Flug mussten wir einen Fragebogen ausfüllen, der mit gefinkelter Fragetechnik Schweinegrippekranke entlarven sollte. Es war vermerkt, dass die endgültige Entscheidung über die Einreiseerlaubnis dann der „Qarantane Manager“ mit Hilfe einer Körpertemperaturmessung treffen würde. Unsere Befürchtungen, dass diese Messungen auf die altmodische Art durchgeführt werden würden waren aber unbegründet, wir wurden nur beim vorbeigehen mittels Infrarot gescannt. Sehr fortschrittlich, dieses Volk…

Die Fahrt zum Hostel war dann abenteuerlich, da der Taxifahrer das Hostel nicht kannte und wir ihm auf einem Stadtplan die Richtige Gegend zeigen mussten. Als wir dann bao san chiaongmen wao, also „irgendwo in der Nähe des Hostels“ angekommen waren schauten wir offensichtlich so verloren aus als wir uns am Straßenrand orientieren wollten, dass uns ein Spanier (!), einer der wenigen Langnasen die wir heute den ganzen Tag gesehen haben, ansprach und uns zum Hostel geführt hat. Es war zwar nur 200m entfernt, ohne ihn hätten wir aber wahrscheinlich in der falschen Richtung zu suchen begonnen.

Wir - endlich im Hostel

Wir - endlich im Hostel

Um noch was zu erledigensind wir danach noch zum Hauptbahnhof geubahnt (inkludiert waren Gepäcksdurchläuchtungen sowohl jedesmal in der U-Bahn, als auch am Bahnhofseingang, da fühlt man sich richtig sicher…) um uns die Weiterfahrttickets nach Xi’an zu kaufen. Glücklicherweise waren uns dabei junge Chinesen behilflich. Es hätte sonst wahrscheinlich lange gedauert der ältlichen Dame hinterm Schalter, deren Englischvokabular aus „No“ und „English“, beides meistens kombiniert genutzt, bestand, zu erklären, dass wir am 13.1., also in 5 Tagen, am besten gegen Abend, 2 Zugtickets im Schlafwagen nach Xi’an benötigen.

Wenn wir uns die länge des Beitrages so anschauen, merken wir, wir sind noch sehr blogeuphorisch (kein Wunder, da wir widererwarten von hier aus direkt auf den Blog zugreifen koennen :-). Entschuldigt die Schachtelsätze, da bin ich (Martin) Schuld, kann aber nichts dafür, da es, so sagt man, wie das Nichtanerkennen, von, Beistrichregeln, angeboren ist und endschuldigt die Rechtsschreibfehler, da bin nähmlich ich (Ines) Schult. Wer einen Fehler findet darf ihn übrigens gerne behalten. haha .
Die nächsten 4 Tage geht’s durch Beijing, wir halten euch auf dem Laufenden.