Kho Phi Phi

27 03 2010

Wo sind wir das letzte Mal stehen geblieben? Genau, wir waren gerade
in Bangkok, und warteten auf unseren Anschlussbus der uns weiter in
Richtung Süden bringen sollte. Das einzige was uns noch aufhalten
konnte waren die Demonstrationen der Regierungsgegner in Bangkok, die
einige Straßenzüge gesperrt hatten. Obwohl die „Rothemden“ ihre volksfestartige Kundgebung fast direkt vor unserer Haustüre abhielten konnten wir nach einem kleinen Fußmarsch pünktlich Richtung Kho Phi Phi starten.

Die Demonstranten und ihre Wächter

Einige Demonstranten und ihre Wächter

Überpünktlich, nach 48 statt 51 Stunden, sind wir dann in Kho Phi Phi angekommen und mieteten uns in einem kleinen Hotel ein. Das Zimmer war zwar nicht viel größer als das Bett das darin stand, hatte aber einen kleinen Balkon mit Ausblick auf die westliche Lagune. Der Strand war auch schön, das Wasser hatte allerdings die Temperatur vom Kinderbecken im Eggenberger Bad, also etwa 36,5 Grad. Die Ursache war aber wahrscheinlich eine andere, das Wasser der Lagune war sehr sehr flach und es erforderte einen kleinen Marsch um Hüfthoch im Wasser zu stehen.

Unser Hausstrand

Unser Hausstrand

Trotz der hohen Temperaturen haben wir auch den immerhin fast 200m hohen Hügel erklommen, von dem man die beste Aussicht auf die 2 Buchten und noch dazu den Sonnenuntergang hat. Bei weit über 30 Grad ist diese kleine Wanderung für ungeübte Bergsteiger wie uns wirklich schweißtreibend, aber sie hat sich gelohnt. Außerdem haben wir uns nach dem Abstieg mit einem Thai Curry belohnt.

Ausblick nach dem harten Aufstieg

Ausblick nach dem harten Aufstieg

Um noch mehr von Kho Phi Phi zu sehen haben wir noch eine Bootsausflug gemacht – und siehe da, wir haben die Affenbande gefunden von der hier in letzter Zeit so viel die Rede ist. Sie wohnen in einer kleinen Bucht, wo sie sich brav von Touristen füttern und blöd anschauen lassen. Die Affen haben sich daran gewöhnt, die meisten schauen einfach blöd zurück (und wie blöd die schauen können!), einige kommen mit der Situation aber nicht so gut zurecht
und sie greifen immer öfter zur Flasche.

Trinkeräffchen

Trinkeräffchen

In einigen Lagunen hatten wir dann noch Zeit ein bisschen zu schnorcheln und zu erfahren, dass Fische nicht nur Würmer sondern auch Ananasstücke mögen. Leider gibts davon keine Unterwasserfotos, da unsere beiden beiden kleinen Digicams fast gleichzeitig beschlossen haben den Geist aufzugeben.

Mahlzeit

Mahlzeit

Hallo!

Hallo!

Nachmittags ging es dann noch für einige Stunden an den Maya Beach, den Strand aus dem Film „The Beach“. Und wenn Leonardo DiCaprio (bzw. sein Regisseur) meint, es wäre der schönste Strand der Welt, wird er damit wohl recht haben. Hat er auch, es ist sicher einer der schönsten. Der Sand ist unglaublich fein und fühlt sich an wie Fini’s Feinstes (griffig), das Wasser ist noch ein bisserl türkiser als das der Nachbarlagune, der Strand ist von hohen Felsen umgeben und am Strand stehen Palmen und anders Tropengrün.

The Beach

The Beach

Am Abend tuckerten wir, dem Sonnenuntergang entgegen, zurück in den Hafen.

Am weg in den Hafen

Am Weg in den Hafen

Den Thaiboxschuppen haben wir übrigens gefunden, allerdings war er meistens leer Die Saison neigt sich hier doch schon dem Ende zu. Also wissen wir leider nicht, ob das Drehbuch inzwischen geändert wurde… 😉
Nach ein paar Tagen Phi Phi war’s dann auch genug und wir machten uns wieder auf den Weg. Nächster Halt: Ko Lanta!


Mehr Affen- und Sonnenuntergangfotos gibts in der Galerie!

Liebe (Mond)grüße!

Ines & Martin