Wir sind in Neuseeland!

9 04 2010

Hallo vom anderen Ende der Welt!

Es ist hier einfach großartig! Die Menschen sind unglaublich freundlich, alles, auch die Städte, sind grün, die Landschaft ist atemberaubend, es hat erkundungsfreundliche knapp 20 Grad und die Schafe blöken. Nur die Erde pfaucht. Aber von Anfang an:
Unser Flugzeug landete am Vormittag in Auckland und da wir uns entschlossen hatten gleich am nächsten Tag weiterzureisen gaben wir nur unser Gepäck im Hotel ab und machten uns auf den Weg durch die Stadt (deswegen schaun wir auf den Aucklandfotos ein bisserl verschlafen drein) und gleich zum Sky Tower, dem Wahrzeichen Aucklands und dem höchsten freistehenden Gebäude der südlichen Hemisphäre.

Sky Tower

Sky Tower

Da wir auch noch Wetterglück hatten war die Aussicht Wahnsinn und – zumindest vom Gefühl her – überblickten wir das ganze Land das wir in den nächsten Wochen erkunden wollen.

Ausblick vom Sky Tower

Ausblick vom Sky Tower

Apropos südliche Hemisphäre:  Momentan fühlt es sich hier so an wie bei uns im frühen Herbst, wenn wir auf die Südinsel kommen wird sich das wahrscheinlich schon noch in Spätherbst ändern. Ines hat ihre Winterjacke schon wieder ausgepackt, gewaschen (sie hing immerhin 2 Monate an der Rucksackunterseite…) und ausgeführt. Damit hätten wir jetzt in der ungewöhnlichen Reihenfolge Winter-Frühling-Sommer-Herbst alle unsere Jahreszeiten durch, und das in 3 Monaten J. Und – was mir erst hier aufgefallen ist und weswegen wir in Auckland fast einmal in die falsche Richtung gegangen wären (würde Ines nicht Karten zur Orientierung zu Hilfe nehmen) – die Sonne steht hier im Norden! Dass Toiletten in die andere Richtung strudeln konnten wir allerdings noch nicht beobachten.

Zurück zu Auckland: Nachdem Auckland die „City of Sails“ ist spazierten wir noch durch den Hafen, wo wir ein America’s Cup Boot von Team New Zealand bestaunen konnten. Dann marschierten wir noch quer durch die Stadt, vorbei am Albert Park und dem unglaublich schönen und ruhigen Campus der Uni zum War Memorial Museum, das ausschaut wie ein griechischer Tempel und auf einem der über 40 Vulkankegel liegt, die sich in und um Auckland befinden.(Dort gibts alles über Neuseeland, angefangen mit der Geschichte der Maori über die jüngere Geschichte des Landes bis zu Bereichen über Flora und Fauna zu Wasser und Land; ist damit ein ganz guter Einstieg am ersten Tag.)

Museum

Museum

Am darauffolgenden Tag verließen wir Auckland und bestiegen das erste Mal den Magic Bus. Der Bus ist großartig, da man unterwegs verschiedene Ziele ansteuert und so viel vom Land sieht. Über Thames und Matamata, dem Ort der eigentlich Hobbingen heißt, ging es über einen „Abenteuerpark“ (mit Bungy-, Schweep-, Swoop-, 100km/hSpeedboat und Freefall-Extreme-Möglichkeiten… die spinnen die Neuseeländer… ;-)) nach einem Spaziergang durch einen Redwoodtree-Wald mit Riesenfarnen nach Rotorua, dem geothermalen Zentrum Neuseelands.

Redwood Tree

Redwood Tree

Über der Stadt liegt immer ein leichter Schwefelduft und überall steigen größere und kleinere Rauchsäulen auf. Immer wieder stößt man auf heiße Quellen und Schlammtöpfe. In Whakerewarewa, einem Maoridorf in der Nähe Rotoruas, erlebten wir den Pohutu- und den Prince of Wales Feathers Geysir, den größten und den aktivsten Geysir Neuseelands und schnupperten ein bisschen in die Kultur der Maori.

Pohutu Geysir

Pohutu Geysir

Wir haben in den ersten Tagen schon so viel gesehen, dass wir uns beim Schreiben jetzt einbremsen mussten und der Absatz über Rotorua ungerechtfertigt kurz ausgefallen ist. Auch bei den Fotos fällt die Auswahl extrem schwer, da es schon so viele sind… Wir freuen uns auf die nächsten Tage, morgen geht es weiter nach Taupo und dann nach Wellington.

Wir und die Maori Künstler

Wir und die Maori Künstler

Was wir aber doch noch unbedingt erwähnen möchten:

-Wir waren seit 3 Monaten das erste Mal in einem ganz normalen Supermarkt und haben ganz normale Semmeln mit Schinken und gutem gutem Käse gegessen, einfach herrlich!

– Man kann hier, wie bei uns, das Wasser aus der Wasserleitung trinken!

– Alles in allem tut es nach 3 Monaten in Asien wieder gut, in einem „westlichen“ Land zu sein, auch wenn man kaum östlicher (GMT +12, momentan beginnt unser Tag 10 Stunden vor eurem) als hier sein kann.

– Die Hälfte der Reise liegt hinter uns! Unglaublich!

– Galerie mit vielen vielen Fotos kommt in den nächsten Tagen!

So, jetzt aber: baba und bis bald!

Ines & Martin



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