Pazifikküste, San Francisco und ein paar Nationalparks

29 05 2010

Der Roadtrip ist inzwischen ganz schön in die Gänge gekommen und wir haben einige Etappen hinter uns. Die Eckdaten:

Etappen bis heute: 5
Zurückgelegte Strecke*: 1978 km
Fahrzeit**: 41h

*Gibt die zurückgelegte Strecke zwischen verschiedenen Hotels an. Sternfahrten bei denen wir zum gleichen Hotel zurückkehren werden nicht dazugerechnet.
** Gibt die Zeit an, die wir von Hotel zu Hotel brauchen, also die Fahrzeit inkl. aller Pausen, usw.

Aber genug der trockenen Zahlen. So hat die Route durch Kalifornien ausgeschaut (graue Schrift gehört zu grünen Punkten (wichtige (Zwischen-)Ziele), Die roten Kreise zeigen (wie auch bei den Karten unter „Reiseroute“) die Übernachtungsorte):

Übersichtskarte

Übersichtskarte

Die zweite Etappe (über die erste wurde ja schon berichtet) führte uns von Morro Bay nach San Francisco. Der Pacific Coast Highway war wunderbar zu fahren und ist eine Strecke mit herrlichen Ausblicken. Wir sind an einer Seeelefantenkolonie vorbei gekommen. Lustige Tierchen, sie müffeln allerdings grausamst.
Natürlich nicht entgehen ließen wir uns das Monterey Bay Aquarium, das momentan zwar keinen Weißen Hai beherbergt, dafür aber viele andere Tiere wie Pinguine, Hammerhaie u.v.m.. Außerdem konnte man gleich neben den Aquarien, wo ein Taucher gerade die Fische fütterte, frische Meeresfrüchte verkosten. Das nenn‘ ich eine gute veranschaulichte Nahrungskette.
Weiters verfügt das Aquarium über das (leider seit 2 Jahren ehemals) größte Fenster der Welt, was unserer Jagd nach Superlativen sehr entgegen kam.

Mehr Fotos (auch von Elefanten und Aquarium) von dieser Etappe sind in der Galerie unter http://martines.rtwblog.de/galerie-2/pacific-coast-highway-monterey-bay-aquarium/zu finden (diesmal gibts zum Artikel gleich 4 verschiedene Galerien, damit sich alles ausgeht und alles seine Ordnung hat ;-))

Pazifikküste

Pazifikküste

San Francisco haben wir vorrangig mit dem Cable Car erkundet, was schon ziemlich Stimmung macht. Im Hafen erwartete uns eine Seelöwenkolonie, womit wir dann bald alle Robbengattungen durch hätten, glaub ich. Unsere Neugierde auf die Golden Gate Bridge mussten wir natürlich gleich am Ankunftstag stillen und zum Abschluss haben wir SF dann über die Brücke Richtung Norden verlassen.
Das war jetzt die Stadt im Schnelldurchlauf, eine Kleinigkeit noch möcht ich euch aber doch nicht ersparen:

Nachdem wir in Dunedin, NZ, schon die steilste Straße der Welt bewundern und begehen durften, hielten wir auch in San Francisco, der Stadt der Steigungen, nach diesbezüglichen Rekorden Ausschau. Und natürlich fanden wir sie, die Superlative: San Francisco beherbergt sowohl die ehemals steilste Straße der Welt, als auch die zweitsteilste Straße der Welt und dabei handelt es sich nicht um die selbe Straße. In die ehemals steilste Straße der Welt wurden nämlich Kehren eingebaut, womit sie zwar den Titel der steilsten Straße nach Neuseeland verlor, allerdings zur kurvigsten Straße der Welt wurde (ja, im Ernst). Beide Straßen wurden natürlich von uns begangen, die kurvigste sogar dann auch noch befahren, die Verlockung war einfach zu groß.

Fotos von Straßen, Seelöwen und dieser roten Brücke sind unter http://martines.rtwblog.de/galerie-2/san-francisco/zu finden.

Golden Gate

Golden Gate

Die nächste Etappe führte uns zum Yosemite Nationalpark. Dieser muss jährlich 3 Mio. Besucher aushalten und das merkt man an überfüllten Parkplätzen und Straßen. Wir erwischten trotzdem die beste Zeit den Park zu besuchen, da die zahlreichen Wasserfälle im Frühjahr wenn der Schnee schmilzt am gewaltigsten sind.

Yosemite Nationalpark

Yosemite Nationalpark

Der Nationalparke noch lange nicht genug ging die Reise weiter in den Kings Canyon- und den Sequoia Nationalpark. Die Sierra Nevada wartete mit nur 3 Grad und dichtem Nebel auf uns, was uns zwar teilweise die Sicht zu den Baumkronen und dem Canyon nahm, aber eine ganz eigene Stimmung in die Riesenwälder zauberte. Und am Ende zeigte sich die Sonne dann doch noch ein bisschen. Außerdem stießen wir wieder auf ein paar Rekorde: Mit dem General Grant Tree und dem Sherman Tree sahen wir den Baum mit dem größten Umfang weltweit, sowie den Baum mit dem größten Volumen. A Traum 😉

Mehr Fotos von Yosemite-, Kings Canyon- und Sequoia Nationalparks: http://martines.rtwblog.de/galerie-2/yosemite-kings-canyon-und-sequoia-nationalparks/

Unterm Sequoia durch

Unterm Sequoia durch

Im Death Valley Nationalpark gab es dann weniger biologische Rekorde zu bewundern, da es soviel biologisches dort nicht gibt, sondern mehr geographische Höchst“leistungen“. Mit 85,5m unter dem Meeresspiegel liegt der tiefste Punkt der USA und auch der tiefste Punkt unserer Reise im Death Valley. Außerdem ist es der trockendste und heißeste Ort der USA, wobei es bei uns ganz unten an der heißesten Stelle nur ca. 32 Grad hatte, also sehr angenehm war im Verhältnis zu dem was möglich wäre.

Mehr Fotos vom Death Valley: http://martines.rtwblog.de/galerie-2/death-valley-national-park/

Death Valley

Death Valley

Nicht, dass das der letzte Nationalpark gewesen wäre, aber für ein paar Tage kommen wir jetzt ohne aus, denn es geht nach VEGAS (wenn mit unserer schwindligen Zimmerreservierung alles klappt), denn irgendwie muss diese Reise ja auch finanziert werden 😉

Übrigens: In den letzten Tagen wurden auch die Seiten Reiseroute, Statistik und Hrvatski aktualisiert, der Blog ist also wieder am aktuellsten Stand 🙂